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Grüne wollen kulturpolitische Fehlentscheidung verhindern und fordern attraktiven Sendeplatz
Der ORF plant die Einstellung der Sendung "kunst-stücke". Mit dem Hinweis, die Inhalte der "kunst-stücke" würden auf anderen Sendeplätzen "untergebracht", will der ORF nun die zentrale Sendefläche für innovative Film- und TV-Projekte ausschalten.

Die Grünen protestieren gegen diese kulturpolitische Fehlentscheidung und fordern die Erhaltung und vor allem den Ausbau der Sendung "kunst-stücke".

Die "kunst-stücke" sollen ihren international bekannten Markennamen behalten und einen attraktiveren Sendeplatz nach der ZiB 2 erhalten (i.e. den ursprünglichen Platz).

Der ORF soll im Rahmen der "kunst-stücke" auch weiterhin die Möglichkeit haben, Filme der Diagonale und Viennale zu zeigen.

Der ORF soll dem "Kulturauftrag" nicht nur dadurch nachkommen, dass er über Kultur berichtet, sondern auch indem er hochwertige Programme selber (mit)produziert. Die "kunst-stücke" sollen daher ein erhöhtes Budget erhalten um innovative TV-Formate, Kurz-, Dokumentar-, Trick- und Experimentalfilme zu produzieren.

Angesichts der überproportionalen Erfolge der österreichischen FilmmemacherInnen muss der ORF in den Filmnachwuchs investieren. Dazu brauchte es Co-Produktionen mit den "kunst-stücke" und Sendeplätze. Nur so kann ein Nachwuchs entstehen, von dem auch der ORF profitiert.

Fazit: Die "kunst-stücke" sollen eine selbständige Programmabteilung mit eigener Marke, eigenem Sendeplatz und eigenem Produktions- und Ankaufsbudget sein.

Die Abschaffung der "kunst-stücke" ist von der ORF-Leitung vorgesehen, muss aber vom ORF-Stiftungsrat genehmigt werden, der am 19. Juni getagt hat.

Unterstützen Sie die Grünen Forderungen durch eine Petition , die von Filmschaffenden initiiert wurde.

Website: Petition