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Grüne kritisieren Umbau ohne klare Zielsetzung.
"Der Kreditrahmen liegt mit mehr als 10 Millionen Euro über den bisherigen Schätzungen und die vorliegenden Unterlagen lassen letztlich keinen Schluss darüber zu, was genau mit dem Geld passieren soll", so die Kultursprecherin der Wiener Grünen Marie Ringler zur Debatte um den Ronacher Umbau. "Die im Akt angeführten Maßnahmen kannten wir schon vorher, aber eine Erklärung wieso diese notwendig sind, ist uns bis dato vorenthalten worden", so Ringler.

Die Grünen fragen sich vor allem, was dort eigentlich gespielt werden soll, denn dem Beschlussakt von Stadtrat Mailath-Pokorny ist diese Antwort gerade mal einen Zeile wert: ‚Im gleichen Zug [zum Theater an der Wien als Oper] werden Raimundtheater und Ronacher die Wiener Häuser für gehobene Musikunterhaltung, wobei das Ronacher zu adaptieren ist.’

Die Grüne Kultursprecherin kritisiert auch den Umstand, dass zwar im Akt von einer Wirtschaftlichkeitsstudie die Rede ist, diese jedoch noch niemand zu Gesicht bekommen hat. Ringler: "Ich bezweifle, dass es überhaupt ein Papier gibt, das diesen Namen verdienen würde."

"Angesichts der Schludrigkeit mit der dieser Umbau angegangen wird, kann man sich vorstellen was für ein finanzielles Desaster auf uns zukommen wird, wenn die beiden neuen Häuser erst einmal aufsperren und die ganze Problematik der laufenden Kosten sichtbar werden", so Ringler abschließend.