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Schulden und schlechte Auslastung: das Volkstheater wird zum nächsten "Schwarzen Loch" der Wiener Kulturpolitik.
Die in den letzten Tagen kolportierten und vom Theater bestätigten Auslastungszahlen und die plötzlich aufgetauchten 900.000 Euro Schulden lassen auf eine einigermassen dramatische Situation am Volkstheater schliessen. Wie es zu den 900.000 Euro Schulden kam, muss aufgeklärt werden. Vor Beantwortung dieser Frage werden wir den im nächsten Kulturausschuss vorliegenden Akt zur Schuldenabdeckung keinesfalls zustimmen.

Subventioniert, Adaptiert, Stillgelegt

Darüber hinaus stellt sich die Frage, wie Schottenberg die teilweise Einstellung des Theaterbetriebs im Hundsturm rechtfertigen kann, nachdem er sich von Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny erst im März 2005 insgesamt etwa 300.000 Euro zur Adaptierung der neuen Spielstätte im 5. Bezirk durch den Gemeinderat gegen die Simmen der Grünen bewilligen ließ.

Und wieder zeigt sich, dass unsere These von den "Schwarzen Löchern" leider stimmt. Mailath-Pokorny folgt scheinbar der Politik des Sprichwortes "Wo Tauben sind, fliegen Tauben zu". Die Gelder fehlen dann für kleinere Projekte und Initiativen. Neben dem Volkstheater ist diese "Schwarze Loch"-Politik auch schon beim Ronacher und den Vereinigten Bühnen sichtbar geworden.