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Zur Volkstheater-Besetzung durch Michael Schottenberg
Wieder einmal weigerten sich Franz Morak und Andreas Mailath-Pokorny ihre politische Verantwortung wahrzunehmen: Im Vorfeld der Entscheidung, über die neue Volkstheater-Direktion, war es anscheinend nicht möglich, ein Leitbild sowie kulturpolitische Zielsetzungen für das Haus festzulegen. Gemäß dem Motto: "Kein Konzept ist auch eine Idee" haben die beiden Herren die Verantwortung elegant an die BewerberInnen delegiert. Diese Vorgangsweise kann man im besten Falle als mutig, im schlechtesten Falle als verantwortungslos bezeichnen.

Ungeachtet der mehrfach gezeigten mangelnden Führungskompetenzen von Morak und Mailath-Pokorny, wünschen wir dem designierten Direktor Michael Schottenberg alles Gute für seine Arbeit. Die Bestellung Schottenbergs, der in den letzten Jahren viel in der freien Theaterszene gearbeitet hat, ist ein positives Signal für die beginnende Durchlässigkeit zwischen großen Bühnen und Freien Produktionen. Es bleibt abzuwarten, ob Michael Schottenberg es schafft, das Volkstheater zu erneuern und neu zu positionieren.

Für die Zukunft würden wir uns wünschen, was Emmy Werner schon im Vorfeld gefordert hatte: Diskussion über die Zukunft des Hauses statt Personal-Debatten.