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Zu den Ergebnissen der Theater-Enquete
Es bestehen massive Kommunikationsprobleme zwischen Kulturamt und Kulturschaffenden. Die Situation wird immer verfahrener. Dies ist umso bedauerlicher, als es jetzt an der Zeit ist, die Ergebnisse der Enquete zwischen Theaterschaffenden und verantwortlichen Kulturpolitikern ernsthaft zu diskutieren und die Weichen für die Zukunft der Theaterstadt Wien zu stellen. Nach wie vor gibt es offenbar Kommunikationsschwiergkeiten zwischen den Kulturschaffenden und dem Kulturamt, wie auch die hitzige Diskussion bei der Pressekonferenz der IG Freie Theaterarbeit zeigten.

Bei der Theaterenquete der IG Freie Theaterarbeit im März wurden u.a. eingefordert: Eine kulturpolitische Gesamtkonzeption mit Kriterienkatalogen für konkrete Förderungen, klare Bekenntnisse, welche Theaterformen welchen Stellenwert einnehmen, unhierarchische Förderbedingungen für alle Theater und Theatergruppen, sowie eine kontinuierliche Evaluierung für alle auf Basis eines gemeinsamen Kriterienkataloges, u.a.m.

Die schwelende Unzufriedenheit im Theaterbereich ist jetzt nur zu lösen, wenn ein ernsthafter Wille zum Dialog seitens der verantwortlichen KulturpolitikerInnen gezeigt wird.
In Forsetzung der bisherigen Gespräche und Diskussionen mit den Kulturschaffenden planen die Wiener Grünen für Ende Juni ein ExpertInnengespräch mit allen Theaterschaffenden zur Lage der Theaterszene in Wien. Diese Veranstaltung der Grünen soll dazu beitragen, die Kommunikation mit allen Beteiligten zumindest von Seiten der Grünen weiterhin zu sichern. Wir nehmen die Ergebnisse der Enquete ernst und werden mit den Kulturschaffenden unsere Vorstellungen und Lösungsansätze diskutieren.

Website: iG Freie Theater