Grüne fordern "Change-Manager" zur erfolgreichen Umsetzung der Studie zur Theaterförderung in Wien.
Die von Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny gemeinsam mit den Kultursprechern aller im Gemeinderat vertretenen Fraktionen beauftragte Studie zur Theaterförderung in Wien war ein wichtiger erster Schritt. Um jedoch die Wiener Theaterszene einer sinnvollen Reform zu unterziehen, gilt es, die in der Studie angeführten Maßnahmen auch wirklich als Gesamtpaket umzusetzen.
Moderne Unternehmen bestimmen bei internen strukturverändernden Maßnahmen sogenannte "change-manager", also Personen, die die Umsetzung und den Fortschritt der Reform begleiten. Grüner Antrag: Der Stadtrat für Kultur wird ersucht, bis Ende Juli aus den MitarbeiterInnen der MA7 eine Person zu bestimmen, die bis zur endgültigen Implementierung der Theaterstudie die Aufgabe eines "Change-Managers" übernimmt und dabei 1. als Ansprechperson für die Theaterreform von Seiten des Kulturamtes fungiert und die Berichtspflicht und Diskussion zwischen dem Übergangskuratorium und dem Gemeinderatsausschuss für Kultur und Wissenschaft sicherstellt. 2. jeden Subventionsantrag im Bereich darstellende Kunst bis zur Bestellung der Theaterkommission und der Jury auf Kompatibilität mit den geplanten Reformmassnahmen überprüft. 3. das Anforderungsprofil und die Ausschreibungsmodalitäten für die Bestellung des Übergangskuratoriums, der Theaterkommission und der Jury in Diskussion mit den Theaterschaffenden der Stadt vorbereitet und vermittelt. Den Mitgliedern des Kulturausschusses ist durch den/die "Change-Manager" bis zur Bestellung der Theaterkommission ein monatlicher, ab deren Bestellung ein vierteljährlicher begleitender, evaluierender Bericht aus Sicht des Kulturamtes vorzulegen. |