Schleichende Privatisierung des öffentlichen Raums
Von einer "schleichenden Privatisierung des öffentlichen Raums", spricht die Kultursprecherin der Wiener Grünen, Marie Ringler, im Zusammenhang mit der geplanten Aufstellung von sogenannten "Rolling-Boards" durch die Gewista.
Ringler: "Es hat weder eine öffentliche Diskussion über das Projekt stattgefunden, noch hat die Stadt anderen Firmen die Standorte für die Rolling Boards offeriert." Die Gewista habe damit das Monopol auf all diejenigen Standorte, die sich für eine Aufstellung von Rolling Boards eignen und solche Rahmenbedingungen bieten. Ringler: "Die Genehmigung durch die Rathaus-SPÖ ist dann nur mehr eine Formsache." Ringler verwies in dem Zusammenhang auf eine Studie mit dem Titel "Werbung in Wien" im Auftrag der Gemeinde Wien, in der räumliche und rechtliche Bedenken über derartige Projekte geäußert wurden. Ringler abschließend: "Zudem bleibt weiterhin ungeklärt, wie beispielsweise AnwohnerInnen rechtlichen Einspruch gegen die Aufstellung eines Rolling Boards erheben können." Infos zum Projekt: DER STANDARD , 24. Jänner 2004, "Plakate lernen auf Stelzen zu stehen" |