Wien erstellt derzeit Machbarkeitsstudie für OSS-Einsatz in der Verwaltung
10 der 15 EU Staaten nutzen bereits bewußt die Vorteile von Open Source Software für die Anwendung im öffentlichen Bereich und fördern durch Richtlinien oder organisatorische Unterstützung aktiv deren Einsatz.Österreich hingegen ist eine der hartnäckigsten Ausnahmen, denn es wird weiterhin fast ausschließlich auf die Produkte marktbeherrschender Anbieter gesetzt. Das Resultat: Der Einsatz von Informationstechnologie ist teuer und wenig zukunftssicher.
Während sich der Bund anscheinend lieber mit Repräsentanten marktbeherrschender Unternehmen trifft und deren Werbefeldzüge unterstützt, ist die Stadt Wien auf dem richtigen Weg. Derzeit wird an einer Studie gearbeitet, die den zukünftigen Einsatz von Open Source Software in allen Bereichen der Stadtverwaltung prüft. Die Signale dafür sind mehr als positiv. Durch den systematischen Einsatz von Linux und anderer Open Source Software in der österreichischen Verwaltung könnten nicht nur erhebliche Einsparungen erreicht werden, zusätzlich werden heimische Dienstleistungsbetriebe gestärkt. Bevölkerung und Behörden könnten mehr und bessere E-Government Anwendungen verwenden und würden zusätzlich von der freien Verfügbarkeit der Programme profitieren. |