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Neben der Basissubvention von etwa 10 Millionen Euro jährlich sollen die Wiener Symphoniker von der Stadt Nachtragssubventionen in unbekannter Höhe bekommen.
Die heute im Gemeinderat beschlossene Förderung der Wiener Symphoniker für 2007 haben wir abgelehnt. Grund dafür: neben der Basissubvention von etwa 10 Millionen Euro sollte der Gemeinderat gleichzeitig auch einen Freibrief für Nachtragssubventionen ausstellen, ohne Angabe eines Betrags.

Die Formulierung von Kulturstadtrat Mailath-Pokorny im dem Gemeinderat zur Abstimmung vorliegenden Akt lautet: "Sollte am Ende der Gespräche ein tatsächlich nachweisbarer Mehrbedarf bestehen, wird die Bedeckung über eine Nachtragssubvention herbeigeführt werden müssen".

Kontraproduktiv

Wir erkennen die Bemühungen der neuen Geschäftsführung der Wiener Symphoniker an, den drohenden Liquiditätsengpass aufgrund hoher Personalkosten und großzügiger Betriebspensionen in den Griff zu bekommen und Abläufe zu optimieren. Völlig kontraproduktiv in dieser Situation ist jedoch, einen Freibrief auszustellen.

Mailath-Pokorny ist politisch ungeschickt: Mit dem Wissen, dass die entstehenden Finanzierungslöcher in jeder beliebigen Höhe vom Steuerzahler gedeckt werden, ist die Motivation für weitere Einsparungen bei den Symphonikern enden wollend. Dies können und wollen wir nicht mittragen. Die Symphoniker sind wichtiger Bestandteil der Wiener Kulturstadt, aber 10 Millionen Euro pro Jahr sind genug.